Durch die Lockerungen, welche schrittweise stattfinden, dürfen wir auch immer wieder mehr Leute treffen. Kaum jemand konnte es wohl abwarten, auswärts in den Lieblingsburger zu beissen und das Feierabendbierchen in der heissgeliebten Bar zu geniessen. Doch was geht über ein selbst organisiertes Event? Geliebte Menschen bekochen oder zu einer Einladung den spritzigen Weisswein als Gastgeschenk bringen? Solch selbstverständliche Gesten haben wir alle sehnlichst abgewartet.
Schulabschlusse, Diplomarbeiten oder gemeinsames Lernen prägen jedes Jahr den Sommer von vielen zielstrebigen Leuten. Auch hier ist in der Gruppe zusammen kochen und geniessen eine tolle Abwechslung zum fordernden Alltag. Gerade Teigwaren stehen hoch im Kurs und auf dem ersten Platz einer SRF-Umfrage sind Penne. Eine Cinque Pi-Sauce eignet sich hier hervorragend, wenn einem nicht viel Zeit zum Kochen bleibt. Übrigens, wer Hörnli am liebsten mag: diese haben wenigstens Platz sieben erreicht im Voting. Wie wäre es also mal wieder mit «Ghackets u Hörnli» zu einem Lern-Plausch?
Das Wasser läuft auch uns im Mund zusammen – keine Sorge: Inspiration für eine gesunde, leckere, frische und regionale Küche, bietet das Internet genug. Bereits hier können wir darauf achten, dass wir nachhaltig leben. Dieser Gedanke können wir auch gleich bei Festen Zuhause, am See oder in einer Waldhütte umsetzen. Das macht nicht nur Laune, sondern hilft auch unserem Planeten.
Klimafreundlich ein Fest organisieren, fängt bei der Einladung an. Ein schön gestalteter Brief mag zwar Eindruck machen, aber eine E-Mail, ein Telefon oder eine SMS sind viel umweltfreundlicher. Kleiner Trick: Geben Sie Infos an, wie Ihre Gäste mit dem öffentlichen Verkehr zu Ihrer Lokalität finden. Die nächste Entscheidung steht bereits auf dem Weg zum Einkaufen an. Nehmen wir das Fahrrad, das Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel zum Einkaufscenter?
Am umweltfreundlichsten wäre natürlich Fahrrad oder zu Fuss. Aber wenn wir jede Menge und schwere Lebensmittel benötigen, ist dies natürlich sehr umständlich. Eine Tragtasche, die reisst oder uns Rückenschmerzen beschwert, hilft auch nicht weiter. Daher weichen wir am besten auf die öffentlichen Verkehrsmittel aus. Hier entstehen zwar auch Abgase, welche in die Luft gelangen. Je mehr Menschen aber auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen, umso geringer sind die Abgase von Autos.
In Autos sind wir oftmals alleine unterwegs, somit entsteht auch mehr Abgas pro Kopf. Wenn wir dann im Einkaufscenter oder auch im Dorflädeli angekommen sind, können wir beim Einkaufen auch auf einiges achten. Etiketten und Siegel können uns verraten, wie nachhaltig ein Produkt ist. Zum Beispiel ob künstlicher Dünger verwendet wird, dessen Produktion energieintensiv ist. Oder auch wie die Hühner, Rinder oder Schweine gehalten werden.
Stehen Sie vor dem Regal mit glitzrigem und farbigen und fragen sich, wie Sie die Waldhütte dekorieren sollen? Oder wie die aufgestellten Festbänke kreativ verziert werden sollen? Am besten lassen wir Ballone, Girlanden und Konfetti weg, dies landet am nächsten Tag sowieso im Müll und das Konfetti müssen wir mühsam vom Boden kratzen. Falls Sie aber doch Lust haben, auch fürs Auge etwas zu bieten, dann kaufen Sie Blumen. Diese können Sie auf die Tische stellen, von der Decke hängen lassen oder auch beim Eingang als Spalier aufstellen. Blumen sehen nicht nur schön aus, sondern duften auch noch herrlich – die natürlichste Deko der Welt! Sind wir vom Einkaufen zurück, geht das ökologische Denken beim Kochen weiter. Sind unsere Kartoffel oder der Reis im Topf, lassen wir den Deckel darauf. Wichtig ist auch, dass wir nur so wenig Wasser wie nötig verwenden.
Was auch ein hilfreicher Trick beim Kochen ist: erst salzen, wenn das Wasser kocht. Wird kaltes Wasser gesalzen, lösen sich die Salzkristalle schlechter auf und sinken zum Topfboden. Im kochenden Wasser verteilt sich das Salz besser. Der ökologische Grund dahinter ist aber auch, dass gesalzenes Wasser länger zum Kochen benötigt und so mehr Energie verbraucht wird.
Küchengeräte verbrauchen enorm viel Energie im Haushalt. Daher lohnt es sich für unsere Stromrechnung, dass wir die Küchengeräte auf niedrigen Stufen halten, zum Beispiel beim Kühlschrank. Bei kleineren Geräten, wie Toaster, Wasserkocher oder auch Mikrowellen, ist es sinnvoll beim Kauf auf die Energielabel zu achten. Aber natürlich kaufen wir auch nur diese Geräte, welche wir im Haushalt wirklich benötigen.
Zurück zu unserem Besuch, der bald eintrifft: An einem gemütlichen Abend bleiben wir gerne mit unseren Gästen – drinnen wie draussen – länger sitzen. Der Gesprächsstoff geht lange nicht aus oder es wird noch zu einem Karten- und Brettspiel animiert. Der Besuch verabschiedet sich spät und sobald die Türe geschlossen wird, merken wir die Müdigkeit bis in unsere Knochen.
Die Festbänke müssen zusammengeklappt werden, die Waldhütte sollte am nächsten Tag blitzsauber abgegeben werden oder der Gang Richtung Küche lässt uns erschreckend feststellen: da befindet sich ja so viel dreckiges Geschirr, Gläser und Besteck. Klar, wir können unsere Erschöpfung gewinnen lassen und das Aufräumen auf den nächsten Tag verlegen. Diese Entscheidung bereuen wir bereits beim Aufstehen, denn da werden wir denken «hätte ich doch wenigstens den Abwasch gestern schon erledigt!». Eine gute Lösung bietet hier unser nachhaltiges Einweggeschirr aus Palmblättern.
Unser Einweggeschirr ist fair produziert. Die Herstellung geschieht direkt in Indien und die Arbeitsbedingungen sind fair ohne eine Art von Kinderarbeit zu unterstützen. Unsere Schalen und Teller bestehen aus Palmblatt. Besser gesagt aus dem natürlichen «Abfall» der Betelnuss-Palme.
Das eindrückliche Palmengewächs kann bis zu 25 Meter hoch werden und ist in Süd- und Südostasien zuhause. Was hat das mit natürlichem «Abfall» zu tun, fragen Sie sich? Die Palme lässt mehrmals pro Jahr ihre Blätter auf naturbelassene Art und Weise zu Boden fallen. Diese werden gesammelt, gewaschen und getrocknet. Für das Einweggeschirr werden sie gepresst und zugeschnitten. Die Verarbeitung des nachhaltigen Einweggeschirrs benötigt sehr wenige Ressourcen wie auch Energie. Hier auch wieder ein Pluspunkt, der unserem Planeten zugutekommt.
Die Natur schenkt uns also ein Produkt und gleichzeitig können wir unseren Planeten – unseren einzigen Planeten! – schützen. Wie ironisch ist es, dass wir in der Schweiz pro Jahr etwa eine Million Tonnen Plastik verbrauchen, obwohl wir auf nachhaltige Stoffe zurückgreifen können? Pro Kopf beträgt der Plastikverbrauch in der Schweiz im Jahr etwa 125 Kilogramm – eine wahnsinnig erschreckende Menge!
Wir leben gegenüber unserer Natur auf Pump; aktuell beanspruchen wir weltweit 1.6 Planeten im Jahr und wer jetzt nachrechnet merkt: wir haben nur einen Planeten. Noch beängstigender ist, dass der Overshoot Day der Schweiz in diesem Jahr bereits am 11.05.2021 war. Das heisst, wenn alle Menschen so leben würden wie die Schweizer:innen, dass das Ressourcen-Budget für das ganze Jahr bereits aufgebraucht wäre. Mehr dazu hier. Es ist höchste Zeit, dass das nachhaltige Bewusstsein bei jedem einzelnen von uns erwacht: wir müssen aufhören mehr zu verbrauchen, als das, was vorhanden ist.
Zuhause ist es am wahrscheinlichsten, dass wir bei unserem Keramikgeschirr bleiben. Einzig, dass uns der Abwasch danach etwas zu wider ist. Bei einem Fest am See oder in unserer Waldhütte, greifen wir schon gerne mal zu Einweggeschirr zurück. Leider entsteht da ein riesiger Berg an Abfall und schlechtem Gewissen. Hier kommt unser Tipp: Feiern mit Palmblatt! Den Abwasch, sobald Ihr Besuch sich verabschiedet hat, fällt weg. Unsere Teller und Schalen sind kompostierbar oder verbrennen sehr gut, ohne zusätzliche Giftstoffe in die Luft zu geben.
Jetzt denken Sie vielleicht: «Praktisch aber ich doch meinen Gästen kein Einweggeschirr vorlegen? Das muss optisch schon etwas hergeben!». Kein Problem, unsere Teller und Schalen aus Palmblatt gibt es in verschiedenen Formen und Grössen. Da hat es für jeden Gastgeber, jede Gastgeberin und jeden Anlass was dabei. Jede Anfertigung davon ist ein Einzelstück – Natur eben. Dazu kommt, dass unser Einweggeschirr sehr trendig ist und auf dem Esstisch toll wirkt. Wir überraschen unsere Gäste bereits regelmässig mit ökologischem Kochen und nachhaltigem Einweggeschirr – helfen Sie mit? Wenn ja, öffnen wir unserem Besuch jetzt die Tür…