komplett plastikfreies Leben wäre für unseren Planeten sicher wünschenswert, ist leider in der Realität kaum durchsetzbar.
Wieso gerade Mikroplastik so gemein und heimtückisch für unsere Umwelt ist, könnt ihr in unserem Blog «Auch Plastik aus Zentraleuropa landet im Meer / Unser blauer Planet als Mülldeponie der Menschheit» genauer nachlesen.
Wir benötigen täglich eine Zahnbürste, beinahe Jede und Jeder hat ein Smartphone und auch Autos sind in unseren Haushalten stark vertreten. Plastik ist so zu sagen überall, sogar in unserem Essen auffindbar. Natürlich gibt es viele Alternativen und Tricks, wie wir Plastik in unserem Leben reduzieren können. Dieser Verzicht lohnt sich für unseren Planeten Erde, also unser Zuhause. Einwegplastik kann, wie es der Name schon sagt, nicht ein zweites Mal verwendet werden. Es ist also daher verschwenderisch – zum Glück, können wir hier etwas gegensteuern.
In der EU (Europäische Union) bekam Plastik noch in diesem Jahr eine rote Karte: Das Plastik-Verbot trat am 03. Juli 2021 in Kraft. In erster Linie geht es hier um Einwegplastik, vor allem in der Gastronomie. Für Menüboxen, Strohhalme oder auch To-Go-Becher mussten sich die betroffenen Branchen aus diesem Grund eine Alternative einfallen lassen. Die Schweiz ist von diesem Verbot nicht betroffen, jedenfalls nicht beim Plastik, welches bei uns im Land bleibt. Das BAFU (Bundesamt für Umwelt) sieht im Kunststoff eine leichte und hygienische Möglichkeit, Produkte zu schützen. Mehr dazu: Was sich jetzt in Europe ändert – einfachweniger.ch.
Durchaus muss aber auch in der Schweiz der Plastik-Konsum drastisch gesenkt werden, wenn wir unseren Planeten schützen wollen. Die Schweizer Regierung möchte der EU bei der Kunststoffstrategie zwar nicht folgen, aber wir haben andere Lösungen und Regulierungen, welche seit einigen Jahren in Kraft getreten sind.
Bestimmt können Sie sich noch erinnern, wie es war, als wir vor einigen Jahren einkaufen gegangen sind. Wir haben, wie heute auch, unsere Einkaufliste geschrieben, sind vom Gemüse, zum Fleisch, zu den Teigwaren und noch zu den Putzmitteln gegangen und unseren Einkaufswagen gefüllt. Doch eine kleine Veränderung gibt es seit 2016 in unserem Einkaufsalltag: ein Plastiksack kostet 5 Rappen. Kommt es Ihnen nun wieder in den Sinn?
Dies ist eine Lösung der Schweiz, den Plastikkonsum zu reduzieren. Dies hat zu 84% weniger Nachfrage an den Kassen geführt. Die Erwartung sei, dass dies bis 2025 noch weiter sinken wird.
Natürlich sind Plastiksäcke nur ein Bruchteil unserer Einwegprodukte. In der Stadt Genf herrscht seit 2020 ebenfalls ein Einwegplastik-Verbot, wie in der EU. Dies jedoch nur für bewilligte Anlässe und Gastro-Unternehmen. Die Schweiz ist zwar vorbildlich in Sache Recycling, hinkt aber bei der Beseitigung von Einwegplastik deutlich noch hinterher.
Glücklicherweise können wir bei uns Zuhause dem Einwegplastik den Kampf ansagen. Eine Variante ist es, weg von PET-Flaschen zu kommen. Eine PET-Flasche benötigt rund 450 Jahre um in der Natur abzubauen. Diese Zeitdauer betrifft so ziemlich jedes grössere Plastikprodukt. Wenn wir ehrlich sind, benötigen wir die meisten PET-Flaschen gerade mal einmal. Wer sie wiederverwendet, wirft sie trotzdem irgendwann mal weg. Der Verzicht auf PET-Flaschen kann schon eine grosse Hilfe sein, um das Einwegplastik weltweit zu verringern. Wir können zum Beispiel Glasflaschen immer wieder benötigen und mit Wasser füllen. Falls wir die Glasflaschen doch mal entsorgen, funktioniert dies in der Schweiz sehr effizient und Glas wird vielerorts nach Farben getrennt. Sind uns Glasflaschen zu schwer gibt es auch tolle Möglichkeiten mit Stahlflaschen zu arbeiten. Es gibt viele Marken mittlerweile, die solche Stahlflaschen produzieren. Sie sehen stylisch aus, sind leicht und können Kälte so wie Hitze gut speichern.
Beim Einkaufen können wir ebenfalls einige Punkte beachten, um Einwegplastik zu verhindern. Statt an der Kasse einen Plastiksack zu kaufen können wir auf Stofftaschen, zum Beispiel auch Jutebeutel, umsteigen. Natürlich ist es eine Möglichkeit, Einwegtaschen vom Detailhändler mehrmals zu verwenden, bis diese einmal kaputt gehen oder schmutzig werden. Eine Stofftasche ist robuster und kann gewaschen werden. Diese sind im Normalfall mehrere Jahre in Gebrauch. Für Gemüse und Früchte gibt es mittlerweile in vielen Lebensmittelläden ebenso Beutel aus Stoff zu kaufen. Diese sind zum öfters Brauchen gut geeignet und wir verzichten auf die Plastiksäckchen.
Fleisch, Fisch und Käse sind aus strengen hygienischen Gründen vielerorts abgepackt. Dies können wir verhindern, indem wir beim lokalen Metzger und Käser einkaufen und auch hier unsere Mehrwegverpackungen mitnehmen. Dasselbe gilt für Pasta und Reis, denn es gibt mittlerweile immer wie mehr plastikfreie Läden. Hier nehmen Kundinnen und Kunden ihre eigenen Behälter von Zuhause mit, wägen so viel Teigwaren und Getreide ab, wie sie wollen und gehen damit an die Kasse bezahlen. In solchen Läden gibt es oft auch Wasch- und Putzmittel, sowie Seife zu kaufen. Bei diesen Produkten gilt dasselbe Konzept.
Wo entsteht sonst noch Plastik? Leider ganz vielen weiteren Orten! Zum Beispiel bei Strohhalmen in unseren Getränken oder bei Einweggeschirr an einer Party. Möchten Sie Ihren Gästen verständlicherweise einen leckeren Cocktail mit einem hübschen Strohhalm servieren, gibt es hier ebenfalls nachhaltige Alternativen. Wie wäre es mit Strohhalmen aus Edelstahl oder Bambus? Ebenso eignet sich das umweltschonende Einweggeschirr unserer HMT Group.
Mit seinem natürlichen Aussehen passt es perfekt zu Ihrer Party Zuhause, zum Firmen-Event oder auch fürs Grillieren im Garten oder einem Park. Wir bieten unser Einweggeschirr, welches aus dem natürlichen Abfall der Betelnuss-Palme entsteht, in verschiedenen Formen an. Zudem sieht kein Teller und keine Schale genau gleich aus – schliesslich sind es Naturprodukte und auch kein Palmblatt sieht exakt so aus, wie das Andere. Vielleicht fragen Sie sich jetzt: im ganzen Text geht es darum, Einwegplastik zu verringern. Wie soll denn da anderes Einweggeschirr eine Lösung darstellen? Ganz einfach: kein Plastik, keine Giftstoffe, nur rein natürliche Ressourcen, welche die Natur dem Menschen schenkt. Unser Einweggeschirr können Sie entsorgen oder gar verbrennen, ohne Schadstoffe in die Natur zu geben.
Sehen Sie sich, wie zu Beginn dieses Blogs, erneut in Ihrer Wohnung um: bestimmt bemerken Sie nun sehr viel Potential, um auf Plastik zu verzichten. Wir freuen uns, wenn Sie mithelfen, unseren Planeten aufzuräumen. Wenn Sie dabei an unserem Einweggeschirr viel Freude finden, entsteht hier eine fantastische Win-Win-Situation für uns Alle, sowie für unsere Natur!
[1] Plastik in der Schweiz – Ein Problemfall (strawganic.com)
[2] https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/umweltschutz/3759-recycling-weltmeister-schweiz-hinkt-bei-plastik-hinterher.html?gclid=EAIaIQobChMIue6Z2bjC8wIVl9V3Ch3RoAKjEAAYASAAEgIZjfD_BwE